Wenn sich Mitarbeiter bei der Arbeit unzufrieden oder frustriert fühlen, wirkt sich das nicht nur auf sie selbst aus, sondern hat auch Auswirkungen auf Teams, Kunden und die Gesamtleistung des Unternehmens. Diese Mitarbeiter werden oft als unzufriedene Mitarbeiter bezeichnet und empfehlen ihren Freunden und Verwandten das Unternehmen in der Regel nicht als Arbeitsplatz.
In diesem Blog gehen wir der Frage nach, was unzufriedene Mitarbeiter sind, wie Sie sie frühzeitig erkennen und welche praktischen Schritte Sie unternehmen können, um sie zu unterstützen. Von eNPS-Umfragen bis hin zu besserer Kommunikation und Anerkennung erfahren Sie, was funktioniert, wenn es darum geht, die Dinge zu ändern.
Was sind unzufriedene Mitarbeiter?
Unzufriedene Mitarbeiter sind Teammitglieder, die sich bei der Arbeit unengagiert, unzufrieden oder unglücklich fühlen. Sie sind das Gegenteil von Ihren loyalen Mitarbeitern oder Markenbotschaftern, die von der Mission des Unternehmens begeistert sind und einen positiven Beitrag zur Arbeitsplatzkultur leisten.
Sie werden oft feststellen, dass unzufriedene Mitarbeiter, die sich negativ über Entscheidungen der Führungskräfte, die interne Kommunikation oder sogar über die Werte des Unternehmens äußern, sich nicht wohl fühlen. Zwar gibt es in jedem Unternehmen ein paar Mitarbeiter, die im Allgemeinen zufrieden sind, aber die Kritiker haben meist tiefer gehende Bedenken, die sich nicht mit oberflächlichen Lösungen ausräumen lassen.
Wie identifiziert man unzufriedene Mitarbeiter?
Das frühzeitige Erkennen von Kritikern ist der Schlüssel zur kontinuierlichen Verbesserung. Das Ziel ist nicht, sie zu bezeichnen oder zu entfremden, sondern wertvolle Erkenntnisse darüber zu gewinnen, was nicht funktioniert.
1. Verwenden Sie eNPS (Employee Net Promoter Score)
Eines der effektivsten Instrumente zur Ermittlung von Stimmungsmustern bei den Mitarbeitern ist der Employee Net Promoter Score (eNPS). Bei diesen eNPS-Umfragen wird den Mitarbeitern eine einfache, aber aussagekräftige Frage gestellt:
„Auf einer Skala von 0 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen als Arbeitsplatz weiterempfehlen?“

- Promotoren (9-10) sind Ihre Fürsprecher.
- Passive (7-8) sind zufrieden, aber nicht begeistert.
- Auf Ablenkungsmanöver (0-6) sollten Sie Ihr Augenmerk richten.
Die Verfolgung der eNPS-Bewertungen im Laufe der Zeit offenbart sowohl Erfolge als auch Warnsignale in Ihren Managementpraktiken.
2. Verwenden Sie andere Feedback-Mechanismen
Jede Methode fügt Kontext hinzu und hilft dabei, Muster in Teams, Jobrollen oder Abteilungen zu erkennen.
- Pulskontrollen
- Persönliche Treffen
3. Stellen Sie die richtigen Fragen
Um unzufriedene Mitarbeiter zu erkennen, sollten Sie in Ihren Umfragen nachfragen:
- Wie denken die Mitarbeiter über Führung und Kommunikation?
- Glauben sie, dass ihre Arbeit anerkannt wird?
- Sind sie begeistert von ihrem Wachstumspfad?
- Wie sehr werden sie bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben unterstützt?
Je mehr detailliertes Feedback Sie sammeln, desto mehr verwertbare Erkenntnisse erhalten Sie.
Der Einfluss von unzufriedenen Mitarbeitern auf Unternehmen
Das Vorhandensein von unzufriedenen Mitarbeitern wirkt sich nicht nur auf interne Teams aus – es kann sich auf Ihr gesamtes Geschäftssystem auswirken.
- Niedrige Moral und Störungen im Team
Wenn sich das Verhalten eines Mitarbeiters negativ entwickelt, wirkt sich das nicht nur auf eine einzelne Person aus. Die Moral im Team, die Zusammenarbeit und die Arbeitszufriedenheit können auf breiter Front leiden.
- Rückgang der Customer Experience
Mitarbeiter, die sich nicht engagieren, spiegeln ihre Frustration oft im Umgang mit Kunden wider. Dies kann zu unzufriedenen Kunden, geringerer Kundenzufriedenheit und schwächerer Kundentreue führen, vor allem, wenn Mitarbeiter, die sich negativ äußern, in Positionen mit Kundenkontakt tätig sind.
- Höhere Fluktuation und beschädigte Unternehmenskultur
Unkontrolliert können Miesmacher Ihre Unternehmenskultur untergraben und andere dazu bringen, ihre negativen Ansichten zu teilen. Im Laufe der Zeit erhöht sich dadurch das Risiko der Fluktuation, was sich wiederum auf Ihr Endergebnis und den Erfolg des Unternehmens auswirkt.
Häufige Ursachen für Ablenkungsverhalten
Es ist wichtig, das „Warum“ hinter einer Ablehnung zu verstehen. Häufige Ursachen sind:
- Schlechte Führung oder Kommunikationslücken
- Fehlende berufliche Entwicklungsmöglichkeiten
- Anhaltender Stress am Arbeitsplatz oder Burnout
- Sie fühlen sich unterbewertet oder erhalten eine unfaire Vergütung
- Eine toxische Arbeitsplatzkultur, in der sich die Mitarbeiter nicht gehört fühlen
Dies sind keine Einzelfälle, sondern weisen auf systemische Schwächen in der Mitarbeitererfahrung hin.
Wie kann man die Zahl der unzufriedenen Mitarbeiter verringern?
Proaktive Schritte können den Schaden minimieren und denjenigen, die sich abgehängt fühlen, helfen, die Dinge zu ändern.

- Bauen Sie Vertrauen durch offene Kommunikation auf
Schaffen Sie transparente Kommunikationskanäle, die es den Mitarbeitern ermöglichen, sich gehört und wertgeschätzt zu fühlen. Regelmäßige Kontrollbesuche, eine Politik der offenen Tür und Plattformen für detailliertes Feedback können verhindern, dass sich Probleme verfestigen.
- Handeln Sie nach dem, was Sie erfahren
Sammeln Sie nicht nur Feedback, sondern zeigen Sie, dass Sie zuhören. Verwandeln Sie verwertbare Erkenntnisse in echte Lösungen durch strategische Initiativen, die auf bekannte Schmerzpunkte abzielen.
- Erkennen Sie an und belohnen Sie
Feiern Sie kleine Siege und würdigen Sie herausragende Leistungen. Das stärkt die Moral und ermutigt engagierte Mitarbeiter, sich öfter zu Wort zu melden, was zu einem positiveren Arbeitsumfeld beiträgt.
- Priorisieren Sie Schulungen und Wohlbefinden
Investieren Sie in Schulungen, Mentoring und Wohlfühlprogramme. Dies zeigt, dass Sie sich für Ihre Mitarbeiter engagieren, und kann sowohl die Mitarbeiterzufriedenheit als auch die Mitarbeiterbindung erhöhen.
- Verwenden Sie regelmäßig eNPS-Umfragen
Regelmäßige Umfragen helfen Ihnen, Trends voraus zu sein und auf Veränderungen in Echtzeit zu reagieren. Sie bestärken außerdem Ihr Engagement für kontinuierliche Verbesserungen.
Wie verwandelt man mit QuestionPro Kritiker in Förderer?
Eine Trendwende beginnt mit den richtigen Tools. QuestionPro hilft Ihnen, die Stimmung Ihrer Mitarbeiter nicht nur zu messen, sondern auch zu verbessern.
- Erfolgsgeschichten und Beispiele: Viele Unternehmen, die die eNPS-Umfragen von QuestionPro nutzen, haben die Dinge zum Besseren gewendet, indem sie genau zugehört, rote Fahnen frühzeitig erkannt und auf der Grundlage der Daten gezielte Verbesserungen entwickelt haben.
- Frameworks für Mitarbeiterengagement: Mit QuestionPro können HR-Teams den gesamten Weg eines Mitarbeiters abbilden, vom Onboarding bis zum Austrittsgespräch. Diese Frameworks decken Lücken im Engagement auf und liefern verwertbare Erkenntnisse, um sie zu schließen.
- Langfristige Initiativen zum Kulturwandel: Sie können nicht alles über Nacht in Ordnung bringen. Sie können jedoch stetige Verbesserungen erzielen, indem Sie auf Feedback reagieren, klare Ziele setzen und Ihre Fortschritte verfolgen. Das Ergebnis? Eine positive Arbeitsplatzkultur, in der sich Menschen verbunden, unterstützt und motiviert fühlen.
Fazit
unzufriedene Mitarbeiter sind nicht nur eine Kennzahl. Sie sind echte Menschen mit echten Frustrationen. Ihre Erfahrungen zu verstehen, ist der Ausgangspunkt für den Aufbau eines besseren Arbeitsplatzes. Mit Tools wie dem eNPS, Umfragen zur Mitarbeiterzufriedenheit und regelmäßigen Feedback-Mechanismen können Unternehmen Probleme frühzeitig erkennen, negative Erfahrungen in positive Veränderungen umwandeln und Teams zum Erfolg verhelfen.
Ermutigen Sie Ihre Manager, Kritiker nicht als Probleme, sondern als Wachstumschancen zu sehen. Durch Zuhören, Handeln und Unterstützen können Unternehmen nicht nur die Unzufriedenheit reduzieren, sondern auch ihre Belegschaft in ein Netzwerk loyaler Mitarbeiter und Markenbotschafter verwandeln.
Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Antwort: Alles, was über 20% Ihrer Belegschaft als unzufriedene Mitarbeiter ausmacht, ist ein Grund zur Sorge. Streben Sie eine niedrigere Quote an und konzentrieren Sie sich auf Trends.
Antwort: Ja, mit der richtigen Unterstützung, Anerkennung und Engagement können viele unzufriedene Mitarbeiter zu hochzufriedenen, loyalen Befürwortern werden.
Antwort: Vierteljährlich oder halbjährlich ist ideal. Regelmäßige Umfragen helfen dabei, den Fortschritt zu verfolgen und die Erfahrungen der Mitarbeiter kontinuierlich zu verbessern.


